Beiträge von susu.exp

    Huhu, nach längerer Zeit mal wieder aktiv im Forum. Der Titel sagt eigentlich schon fast alles, ich möchte eine FATE Core Runde meistern, habe aktuell 2 Interessenten, aber das System funktioniert mit 3-4 Spielern besser. Gespielt wird über Discord und RollD20, durch das offene System wird alles weitere in den ersten Sitzungen geklärt.

    Na ja, entweder ein Reaper oder 2 Warhounds oder ein paar Thunderbolts. Der Maßstab sieht nicht so aus, als wenn er sich stark von Epic unterscheiden würde, nur waren die (Warlord aufwärts) Titanen bei Epic immer zu klein. Wenn die Knights etwa so groß sind wie die Primaris Marines, dann sind die genau auf der richtigen Größe im Vergleich zu den letzten Rhinos und Chimaeras z.B. Die alten Warlords waren immer zu klein, jedenfalls wenn man die Panzer und Infantrie als korrekt ansieht. D.h. die würden durchaus zu Epic passen. Der neue Reaver sieht so aus, als wäre er ziemlich genau so groß, wie der alte. Nur das der alte Warlord nicht größer als der Reaver war (und der Imperator nur ein wenig größer war). Das E:A System hält das aber aus - siehe auch die flexiblen Regeln für Infantrie-Bases. Die Größere Base hat den Vorteil das die "Schutzzone" in die sich Gegner nur per Assault bewegen können größer wird, aber den Nachteil, dass bei einem Assault der Gegner flexibler in CC und FF aufteilen kann. Das hält sich in etwa die Waage. Es gibt keine echte Quelle für einen anderen Maßstab (es gibt zwar die Behauptung online, es wäre 8mm, aber der WD spricht von einem Viertel des 40k Maßstabs, dann wären es 7mm).

    Ich bin sehr wahrscheinlich dabei - das klassische Epic entstand ja auch aus einem System, das Ursprünglich nur für Titanen während der (als Background für das Spiel überhaupt erst erfundene) Horus Heresy. Adeptus Titanicus von 1988 folgte dann 1989 mit Space Marine die Erweiterung um Infantrie und Panzer, das 1991 eine zweite Edition erhielt bei der dann auch Erweiterungen für alle damaligen Fraktionen (IA, Marines, Orks, Squats, Chaos, Eldar und später Tyraniden) erschienen. Dannach kam das erfolglose Epic 40k und schließlich mit Epic:Armageddon das beste Regelsystem, das GW jemals rausgebracht hat. Das neue AT orientiert sich von den Regeln anscheinend am den Regeln die es mit der Titan Legions Erweiterung für die 2. Edition Epic für Imperator-Titanen und Mega Garganten gab. Damit hat das System deutliche Anleihen bei BT (Reaktor-Management ist dem Hitzesystem von BT nicht unähnlich) und wird mehr Micromanagement verlangen als andere GW Systeme. Bei Erfolg erwarte ich allerdings, dass dem Infantrie folgen wird und im Zweifel steht mit E:A ein alternatives Regelsystem zur Verfügung, dass (nur zur Wiederholung) einfach verdammt gut ist. Da es für E:A auch eine Titanenliste gibt, gebe ich mal zu bedenken, dass Grundbox+1 Reaver oder 2 Warhounds schon eine klassische Turniergröße ergeben (wobei ich alternativ zu den Zusatztitanen mal nach Thunderbolts für Epic oder Aeronautica auf eBay suchen würde...). Zum Thema Gelände: Ich habe ja nur darauf gewartet, dass es einen Anlass gibt ein paar 6mm scale Platten zu bauen. Und mein 6mm Garganten scratch-build Projekt ist auch gerade wieder aus meinen Kisten gefischt worden.

    ich:
    Kleine Firmen verwenden andere Gußverfahren. Deshalb ist der Vergleich ungefähr so sinnig wie der zwischen Offsetdruck und digitaldruck. Wenn du eine DIN A4 Seite drucken willst, dann kostet das Digital weniger, wenn du 20,000 mal die gleiche DIN A4 Seite drucken willst, dann ist Offset billiger. GW produziert mit Verfahren die sich erst ab ein paar tausend Minis lohnen für Finecast. Und für Plastik ist die Mindestanzahl noch größer.


    Zu den ME-Lizenzen:
    Citadell und Laurin sind ein Verlag, der sich nur umbenannt hat. Gescheitert ist der daran, daß der Geschäftführere Gelder unterschlagen hat. Queen Games hat aufgehört, weil ICE nicht mehr weitermachte. Wie gesagt, ICE hat 2 Jahre vor der Insolvenz (und im Besitz der Lizenz) aufgehört MERP weiterzuentwickeln (und dabei diversen freien Autoren ans Bein gepisst, die im Auftrag von ICE an Supplements arbeiteten - die wurden kurzerhand gecancelt und weil die Autoren nach dem Prinzip: Geld gibt's erst für's fertige Buch bezahlt wurden, hatte da diverse Leute für umme dran gearbeitet). Meines Wissen nach lag diese Entscheidung nicht an steigenden Lizenzgebühren, sondern an der Idee mehr ins CCG und in die solo-mini Spiele zu investieren (Rollmaster wurde zeitgleich zurückgefahren).
    Tolkien Enterprises hat zwar die Lizenzen für HdR und den Hobbit, nicht aber für's Simarillion.


    Ganz im ernst, neues Systeme werden im RPG Bereich nie mehr so groß wie sie das in den 80ern und 90ern mal waren (und gerade in Deutschland waren ja immer gerade eine handvoll Systeme groß und der Rest fast ungespielt). Es gibt mehr kleinere Systeme und wenn man was spielen will, muß man sich eben eine Gruppe zusammenbauen. Fakt ist das Cubicle 7 aktiv neue Supplements macht - das würden sie vermutlich nicht, wenn sich das nicht rentieren würde und das Uhrwerk die deutsche Version weiter supportet.


    Viper: Ich bin mir nicht sicher, ob die Rechnung nicht immer noch aufgeht. Aber es gibt eben eine Grenze dafür wie viele neue Großauflagen man machen kann, ohne den Markt komplett zu übersättigen und vieleicht ist die Idee FW und damit ein rentables Kleinauflagengeschäft zu expandieren sinnvoll. Wird sich zeigen...

    ich: Laut Jervis lag es am langsammen Abverkauf. Wenn ein Modell im Sortiment ist, muß eine Gußform erstellt werden (kostet), und dann wird gegossen. Weil beim Gießen dieverse Parameter eingestellt werden müssen, fallen erst mal noch ein paar Testgüsse Ausschuß an und weil das jedes mal so ist wenn gegossen wird, wird quasi ein Mitebeiter abgestellt, der einen Tag lang die Gußform durchnudelt.
    Dann sind erst mal ein paar hundert € investiert und ein Haufen Minis geht auf Lager. Bei den Spezialistensystemen hat das dann ein paar Jahre gedauert, bis die Figuren verkauft waren und zum Teil hat es schon über ein Jahr gedauert bis die Investition reingeholt war. Wenn du dann noch berücksichtigsts, daß die Figur erst mal modeliert worden ist und daß Lagerplatz Geld kostet - genau wie die Logistik die ein größeres Sortiment erfordert - machte das finanziell Sinn.
    Vor allem wenn man bedenkt das alle Resourcen die da reingeflossen sind genausogut in irgendein 40k Modell gehen können, das in einem Monat den break-even packt.


    Warum GW das macht ist mir aber wurscht. Vom finanziellen her könnte das eine Fehlentscheidung sein, auch wenn ich natürlich sage "Yay! Epic!!!"


    Und: Welche RPGs sind denn an den Lizenzgebühren gescheitert? ICE war ja schon am schlingern als sie für MERP die Lizenz verloren haben, weil sie eine Narnia Lizenz eingekauft haben, von jemandem dr sie gar nicht hatte und dann zwar den Rechststreit gewannen, der falsche Lizenzgeber aber Pleite war und damit auch das Gled futsch. Dann haben sie eine Runde Bücher gemacht, die unter der HdR Linzenz laufen sollten, aber eben keine MERP-supplements waren und auch keine RPGs. Weil sie nur die RPG (und CCG. Auch relevant weil sie einiges overprinted haben) Lizenz hatten, hätten sie da noch mal was nachkaufen müssen, hatten aber schon gedruckt und konnten sich das dann nicht mehr leisten.
    Auch relevant: MERP wurde 96 eingestellt, die RPG Lizenz noch bis 99 gehalten...


    Und Decipher hat ja nicht nur bei HdR die Rollenspiele sein gelassen, sondern RPGs an und für sich aufgegeben, nachdem sich die RPG-Abteilung nach und nach in andere Jobs abgesetzt hat (Upper Deck, Steve Jackson, 2xEA und einmal in die Selbständigkeit). Trotzdem hält Decipher die RPG Lizenz noch imemr (vermutlich weil sie ihren Vertrag der ihnen die Rechte für sowohl ein RPG und ein CCG einräumt verlängern, das CCG gibt's ja noch).


    Und dann gibt es aktuell The One Ring von Cubicle 7, wobei es dem System gut zu gehen scheint...


    Das Problem ist eher das es Mittelerde nicht als Lizenz gibt, sondern die Lizenzen für HdR, den Hobbit und das Simarillion einzeln erworben werden müssen. (das war ja auch für die Filme relevant - in frühen Skript-Versionen von HdR hat Peter Jackson auf das Simarillion zurückgegriffen, daß muste weil keine Lizenz vorlag raus).

    Ich komme heute aus Köln nach Brühl - ich werde gleich bei einem Netrunner-Turnier antreten (mit neuen wirren Decks, die ich vieleicht für die DM-Quali nutzen kann).
    Auf meine Abholung kann also verzichtet werden :)

    Jau. Das Problem ist, das GW sowohl Hersteller als auch Einzelhändler ist. Als Hersteller würden sie gerne ihre produkte verkaufen. Als Einzelhändler treten sie in Konkurenz zu Läden, die genau das tun.


    Dazu kommt, das GW Läden einen entscheidenden Nachteil gegenüber dem restlichen Einzelhandel in diesem Bereich haben - sie bieten nur GW Produkte an. Das gilt es zu kompensieren...


    Der Grund dafür, das Veteranen meckern ist: GW macht heute viele Dinge falsch, die sie vor 15 Jahren noch richtig gemacht haben. Lange Zeit hat GW kein Problem damit gehabt Spieler zu halten - den Grund dafür hat Marx erkannt: Eine Tabletoparmee stellt ein Produkt dar, das z.T. durch entfremdete Arbeit (also durch das Geld was die Minis kosten), aber auch zu einem erheblichen Teil durch nicht-entfremdete Arbeit (namlich Zusammen-/Umbau, Bemalung, Bebasung) erzeugt wird. Das bindet den Besitzer stärker an das Produkt, als das bei rein entfremdeter Arbeit der Fall wäre.


    Die logische Schlussfolgerung aus diesem Gedanken ist, dass es sinnvoll ist, die Spieler dazu zu motivieren mehr nicht-entfremdete Arbeit zu leisten. Dies sorgt ohne zusätzliche Anreize dafür, dass die Spieler gehalten werden und dann auch weiterhin konsumieren. Genau das hat GW aber in den letzten Jahren weniger getan - man hat Eavy Metal reduziert bis zum gehtnichtmehr, man hat Gelände produziert und in der Folge den Geländebau aus dem Fokus genommen (dabei ist der wirtschaftliche Erfolg den GW mittel und langfristig daraus zieht, das jemand im Baumarkt etwas Holz kauft und sich eine Platte baut vermutlich deutlich höher als der, der mit einer ROB Platte realisierbar ist).


    Ersetzt wurde das ganze durch eine höhere Frequenz von Neuerscheinungen und eine ebenfalls höhere Frequenz von obsoleten Modellen. Das die neuen Modelle im Spiel gut sind, geschenkt. Das sie dazu führen das große Teile bestehender Armeen unspielbar werden - ein krasser Widerspruch wenn das Ziel ist Spieler an ihre Armeen zu binden.


    Und hier kommt die Crux - GW geht davon aus, dass die Nachfrage nach ihren Produkten unelastisch ist. D.h. eine Preissteigerung von x% bewirkt einen Rückgang der Nachfrage von weniger als x%. Das war in Teilen der Firmengeschichte tatsächlich so, weil der Preis eben nicht der entscheidende Teil der Investition war. Die Reduzierung der nicht-entfremdeten Arbeit die Spieler in ihre Armeein investieren führt aber dazu, das der Preis relevanter wird. D.h. GWs Politik führt direkt dazu, das ein anderer Teil des Geschäftsmodells unrealistisch wird.


    Soviel dazu...

    Es wird schon viel Panzer gefahren werden, was aber nicht heiß, das das in Richtung Hack´n´Slay geht: Bei "Das Boot" wurde auch die ganze Zeit nur U-Boot gefahren, ohne das das dazu geführt hätte das der Tiefgang da raus war...


    Ich hätte momentan noch am Freitag Zeit...

    Bis jetzt sind alle drin die sich gemeldet haben, ein Termin steht noch nicht.


    Ich habe festgestellt, das die Besatzung eines Russ noch einen Ladeschützen beinhaltet, da wäre mal die Frage ob der PC oder NPC sein sollte - ist sicher nicht die coolste Position (und je nach Variante wohl komplett überflüssig).


    Als Treffpunkt schlage ich meine Wohnung vor, recht zentral in Bonn gelegen und gut zu erreichen. Vieleicht kann ja schon online mal über das Regiment und die Russ-Variante diskutiert werden (neben dem Geschütz sind da ja auch Seitenkuppel-Waffen offen).