FOW Anfänger Thread

Aber von so unwichtigen Dingen wie Missionszielen lassen wir uns nicht abhalten und spielten einfach weiter.
Oder wollten es…

In der dritten Runde konnte ich erstmals für Reserven würfeln – nichts kommt.
OK, ein W6 und bei 5+ kommt eine Einheit, nicht der Hit, egal.

Nobody würfelt, nichts kommt, was das Missionsziel Rückerobern könnte.

Also spielen wir nicht und springen in Runde vier:
Ich würfel – jetzt mit 2W6, je 5+ kommt ein Platoon – keine Truppe erscheint.
Noboby Würfelt – keine 5+….

Wir springen in die fünfte Runde. Jetzt würde auch ohne Würfelwurf ein Platoon automatisch kommen.
Ich würfel – 3 Platoons kommen… Die Aufklärer rechts am Dorf, die LKW´s mit der Infanterie und die Panzerjäger kommen in der Mitte.
Nobody würfelt und es kommen ebenfalls drei Platoons: Die Panzergrenadiere rechts hinter dem Dorf, die StuG´s in der Mitte und die PaK auf Raupenschlepper links hinter dem Wald.

Ah, endlich weiter spielen…

Die StuG´s erwischen einen Sherman

und die PaK auf RSO gleich zwei, wobei sich ein Raupenschlepper festfährt.

Hier sind die Heckenschützen!

Meine sechste Runde sieht einen zerschossenen StuG und drei ausgestiegene.
Bei dem folgenden Moralcheck fliehen die Deutschen vom Feld.

Die deutsche Artillerie erwischt einen Lastwagen, aber keine Besatzung.

In dem ganzen Spiel beschießen sich unsere Infanteristen.
Nobody hockt im Dorf, ich stehe hinter Mauern oder im Wald – ich glaube eine Base haben wir jeder mal verloren.

Hier ballern die schweren MG´s auf meine Jungs.

Und der Blick zurück

Auch in der nächsten Runde gelang es Nobody nicht, das Missionsziel zu erobern.
Meine beiden Kommandeure hielten ihre Panzerstellung auf offenem Feld.

Wir beendeten hier das Spiel. Da ich acht Panzer und damit beide Platoons verloren hatte, wäre es jetzt ein 4:3 geworden.

Insgesamt hat mir meine Armeelisten nicht so gefallen.
Zwar sind die Panzer schnell und beweglich, aber eben doch nur Shermans. Die zerplatzen wie Glaskugeln, gegen PaK oder die Sturmgeschütze habe ich quasi keine Panzerung.
Zudem ist die Armee klein und bei den möglichen Szenarien, wo es schon mal vorkommen kann, dass nicht alles auf dem Tisch ist erst recht.
Vielleicht beherrsche ich die Armee aber auch noch nicht richtig.

Wie immer: Mehr Übung ist gefragt

Hallo zusammen,

gestern trafen sich Nugtohs, Nobody und ich im Führerbunker – also meinem Keller…
Mantis hat den Wohlfühl-Hobbykeller, meiner ähnelt halt eher dem Führerbunker, egal.

Wir wollten Flames of War spielen, Nobody mit Nugtohs auf deutscher Seite, ich führte wieder meine Schotten ins Gefecht.

Da wir bereits zwei Szenarien aus dem Regelbuch kannten, wollten wir etwas Neues ausprobieren. Daher ließen wir den W12 sprechen und im dritten Versuch hatten wir auch tatsächlich ein neues Szenario erwürfelt: taktischer Rückzug.

Es wird wieder über die langen Seiten gespielt (klassisch halt), wobei der Verteidiger bis zur Tischmitte aufstellen darf, während der Angreifer nur eine acht Zoll Aufstellungszone hat. Zudem beginnen beide Armee zu Boden geworfen und eingegraben und der Verteidiger darf ein Platoon im Hinterhalt legen.

Insgesamt werden drei Missionsziele in der Aufstellungszone des Verteidigers platziert (davon zwei vom Angreifer) jeweils 8 Zoll von den Kanten und er Mitte und zu einem anderen Marker entfernt.

Der Angreifer gewinnt, wenn er einen der drei Marker besetzten kann, der Verteidiger hat gesiegt, wenn er bis zur achten Runde durchhält.
Kleines Problem: Ab der dritten Runde beginnt der Verteidigers sich zurückzuziehen.
Jede Runde wird ein Platoon vom Tisch genommen, wenn 5+ Platoons (oder Rückzugsmarker da sind). Wird kein Platoon vom Tisch genommen, erhält der Verteidiger einen Rückzugsmarker und erhöht damit für die nächste Runde quasi seine Platoon Anzahl.

Ab Runde 6 wird auch ein Missionsziel pro Runde entfernt, so dass der Angreifer schon etwas Gas geben muss.

Wir hatten beide Infanteriekompanien, also würfelten wir und ich war der Angreifer…

Meine Schotten eignen sich jetzt leider wegen der schlechten Moral nur bedingt zum erstürmen feindlicher Stellungen, aber ich wollte mein Bestes geben.

Nughohs und Nobody spielten wieder die deutsche Walküren Liste, alles mit durchschnittlicher Moral (confident), aber alles Erfahren (Veteran):

HQ, wobei der stellv. Chef ein 8. Platoon mit einem Panzerschreck und 2 schweren MG Teams bildete
zwei Infanterieplatoons
zwei StuG Platoons (einmal 3 und einmal 5 Panzer)
schweres MG Platoon (jetzt nur noch 3 Teams, wegen HQ Abordnung)
Mörser Platoon
2x 8,8cm FlaK36

Meine Schotten hatten
HQ
3x Infanterie, einmal mit Transportpanzern
schwere Artillerie Platoon
schwere Mörser Platoon
schwere MG Platoon
AT-Platoon mit 6 Anti-tank Geschützen
Aufklärungsplatoon mit 3 Universalcarrier
Panzerjäger Platoon mit 4x M10
Panzer Platoon mit 3 Churchills
ein Luftaufklärungsflugzeug

Als Angreifer hatte ich automatisch die erste Runde

Rechts stehen die Deutschen, wobei das Dorf leider so platziert war, dass alle Häuser in der deutschen Tischhälfte standen.
Aber alle drei Missionsziele waren ein Stück vom Dorf weg platziert.

Hier auf dem Bild sind meine Schotten schon im zentralen Wald und auf der rechten Flanke im Bildvordergrund vorgerückt.
Das Dorf zu erstürmen habe ich meinen Jungs nicht zugetraut und die Infanterie lieber mittig und rechts konzentriert.

Die Panzerjäger und die Churchills deckten mit der PaK den linken Flügel, falls die Deutschen aus dem Dorf kommen sollten.

Die fünf StuG´s wurden eingenebelt, ebenso wie die 8.8er PaK, während die Panzerjäger zwei der drei StuG´s auf der linken Seite zerlegten.

Hier das Ziel meines Angriffs: Das mittige Missionsziel hinter dem zentralen Wald.

Daneben (zur linken Flanke) verteidigen die PaK und Infanterie das Feld und die Hecken.

Im Dorf saßen die zweite Infanterie und die schweren MG´s, hinter dem Dorf die 8.8er und die Mörser.

Leider kontrollierte die PaK beide Straßen, was mich direkt beide Priest Transportpanzer kostete.

In meiner zweiten Runde war ein StuG erledigt und drei von ihren Besatzungen verlassen.
Und natürlich lag wieder Nebel in der Luft…

Im Wald sammeln sich meine Truppen für einen Angriff,

während Artillerie und Mörser im klassischen Grundlinienspiel die StuG´s eindecken.

Die Panzerjäger erledigten auch den dritten auf der linken Flanke und rückten dann nach rechts ab, da es dort noch StuG´s gab.
Die Churchills deckten alleine die Flanke.

Die StuG´s fuhren zunächst aus dem Nebel, ein Team erlag dem MG Feuer.

Hier beginnt der Sturm auf dem Wald.
Meine Schotten zogen an den StuG´s vorbei und griffen mit drei Platoons die Deutschen im Wald an.

Der Wald ist erobert und das Missionsziel nächste Runde in Reichweite.

Auf Nugtohs Flanke sah alles noch gut aus.
Die deutschen Befehlshaber diskutierten, ob die 8,8er oder die Mörser das Feld verlassen sollten.

Die StuG´s verteidigen das Missionsziel und trieben ein Platoon zurück.
Da habe ich schon PIAT Teams in der Intanterie drin, aber wieder erzielten die Burschen nicht einen Abschuss.

Meine Gegner versuchten noch mit den schweren MG´s und der Infanterie aus dem Dorf die Verteidiger des Missionsziels zu stärken und wagten einen Sturmangriff auf die dritte schottische Infanterie im Wald, den ich aber abschlagen konnte.

Bei den ganzen Kämpfen, war aber eines meiner Infanterie Platoon unter halber Stärke gerutscht und floh vom Feld (wie gesagt, miese Moral und so).

Wir kämpften noch eine Runde um das Missionsziel, wobei die Deutschen drei Platoons verloren, bis mir auffiel, dass ich ja nicht DIESES Missionsziel erobern muss.
Auf der rechten Flanke stand noch ganz unbewacht und unbeachtet das Klohäuschen…
Das Klo sicherte ich dann bevor ich den deutschen Kompanie-Hauptmann erschoss und die deutsche Armee daraufhin vom Spielfeld floh.

Mit 5:2 (wegen des verlorenen Platoons) gewannen die Schotten das Spiel.

Zum Schluss haben wir noch einen kleinen Panzervergleich festgehalten, wie sich die Militärtechnik in den wenigen Jahren des zweiten Weltkrieges veränderte:
Italienischer Fiat Panzer -> britischer M10 Panzerjäger -> Königstiger

nobody
Raus fahren ist wohl die einzige Möglichkeit...

Viper
Ja, das ist überwiegend das original Battlefront Gelände.
Vorteil: Alles begehbar und die Basen passen halt genau da rein.
Nachteil: der Preis...

mantis
Jaaaaaa
Also, ich habe die Monty Python in jungen Jahren im Kino gesehen...
*binichwirklichschonsoalt*

Hey, dann mache ich doch damit weiter
Die können bei nächsten Mal gerne mitspielen kommen.

Tante Edit hat gerade noch einen Tipp für deinen Engländer-Begeisterten Kumpel:
Laut den FOW Foren bin ich vermutlich der einzige Spieler mit Schotten. Dort heißt es immer: Wenn Commenwealth, dann Kanadier. Die haben wohl die besseren Sonderregeln.

Da hat er sich schon so gut getarnt....

Hallo zusammen,

am letzten Wochenende trafen wir uns zum 2. Bonner Flames of War Spielen in Friesdorf. Samstag waren zwei Freunde von mir da und Alex wollte gerne eine deutsche Ostfrontliste ausprobieren.

HQ
3 Infanterie Platoons
7,5cm PaK Platoon
2 StuG Platoons
2 8,8cm FlaK Platoons
Mörser Platoon
Grille Platoon (glaube ich, bewegliche Artillerie jedenfalls)

Also stellten Andreas und ich ein Kontingent der 51. Highländer zusammen und Andreas wollte einmal ganz ohne Artillerie spielen:

HQ
3 Infanterie Platoons
Sherman Platoon
Churchill Platoon
M10 Panzerjäger Platoon
AT-Gun Platoon
kleines Mörser Platoon
schweres MG Platoon
dazu kam Luftunterstützung

Wir würfelten ein Szenario aus und spielten zum ersten Mal längs über den Tisch, die Aufstellungszonen lagen also an den kurzen Tischkanten.

Das Szenario hieß Flankenangriff oder so, wobei der Verteidiger mindestens 50% der Platoons off table als Reserven lassen musste. Die Aufstellungszone des Verteidigers umfasst die komplette eigene Tischhälfte.
Die Reserven können ab der dritten Runde erscheinen und dürfen dann an den Kanten der eigenen Tischhälfte aufgestellt werden.
Der Angreifer rückt also gegen einen schwächeren Gegner vor, muss aber immer die Flanken im Auge behalten.

Nach einem weiteren W6 Wurf war klar, dass Alex mit den Deutschen die Verteidigung übernimmt und die Alliierten Angreifer sein würden. Alex wählte seine Tischhälfte und jede Seite stellt ein Missionsziel auf.
Dann baute Alex die deutschen Verteidiger auf (oder jedenfalls 5 von 10 Platoons) und zuletzt kamen die Schotten auf Feld (mit 16“ Abstand zur Tischmitte), wobei wir auch automatisch die erste Spielrunde hatten.

Links sitzen die Deutschen gut geschützt im Dorf, das erste Missionsziel ist hinter dem Kirchen Garten, das zweite Missionsziel nahe am Wald.

Von rechts kamen die Schotten anmarschiert.

Hier das Dorf von oben, unsere Luftaufklärung arbeitete tadellos.

Da kommen sie…

Die Deutschen Reserven: 2x StuG´s, Infanterie, 8.8cm FlaK und Artillerie

Die deutschen Verteidiger hatten sich im Dorf hinter harter Deckung verschanzt, so dass dieses Missionsziel fast nicht erreichbar wäre.

Aber das Klohäuschen (von uns platziert) schien erreichbar.
Alex hatte seine beiden Infanterie Platoons über die ganze Breite des Dorfes gezogen, so dass der zu erwartende Widerstand schaffbar schien.

Unsere Luftunterstützung erschien und nahm die Verteidiger unter Feuer,

Während Infanterie und schwere MG´s den zentralen Wald besetzten.

Aber auch in der Ebene rückten wir vor, wobei das folgende Mörserfeuer fast ein halbes Platoon erwischte.

Ein Teil der Infanterie bezog Verteidigungsstellung im zentralen Wald, während der andere Wald näher am Dorf besetzt wurde.

Die Shermans trauten sich bis zum Klohäuschen vor (es war ein wirklich wichtiges Geschäft…)

und die PaK wurde etwas dezimiert, nachdem britische Panzer dran glauben mussten.

Na ja, und der Mut der Shermans wurde auch nicht gerade belohnt.

Aber das Opfer der Shermans hatte sich gelohnt, die deutsche Infanterie war abgelenkt *hust* und die Schotten eroberten den Wald.

In der dritten Runde erschien keine deutsche Verstärkung und auch die PaK suchte nach schweren Verlusten ihr Heil in der Flucht.

Zwei deutsche schwere MG Teams konnten das Missionsziel noch einmal für eine Runde sichern, wurden aber von uns ausgeschaltet und auch in der vierten Runde kam keine deutsche Verstärkung, die das Missionsziel sichern konnte, so dass die Alliierten das Spiel gewannen.

Als Fazit würde ich schon sagen, dass dieses Szenario für den Verteidiger hart ist.
Er hat nur 50% seiner Platoons, muss aber gegen die gesamte gegnerische Streitmacht aushalten. Dazu die Unsicherheit wann Reserven erscheinen.
In Runde 3 hat der Verteidiger 1W6 und bei 5+ erscheint ein Platoon, in Runde 4 hat er 2W6 und je 5+ erscheint ein Platoon. Erst in der 5. Runde erscheint garantiert ein Platoon (dann hat er 3W6, es könnten also auch 3 Platoons kommen, aber mindestens ein Platoon kommt.
Da nützt es auch wenig, dass die Reserven bis zur Tischmitte aufgestellt werden können, das größere Problem ist die Sicherung der Missionsziele.

Na mal sehen, wir testen weiter.

Hallo zusammen,

im zweiten Spiel des Samstags wollte ich einmal eine experimentelle deutsche Liste ausprobieren. Die 510. Schwere Panzerabteilung - Ruhrkessel 1945. Die deutsche Armee ist natürlich nicht mehr in einem guten Zustand und die dünne Auswahl bei der Armeeliste spiegelt das wider.

2 Volksgrenadier Platoons (immerhin Confident/Veteran)
1 Ersatz $$ Infanterie Platoon Reluctant/Trained
1x 8 2cm FlaK Platoon Reluctant/Trained
1x 6 Raketenwerfer Reluctant/Trained
1x 2 Panzer IV als $$ Ersatz Platoon (immerhin Confident/Veteran)
2x Königstiger als HQ
2 Platoons á 1 Königstiger
Die Königstiger sind zu der Zeit alle Runderneuert und zudem von Reluctant/Trained Besatzungen besetzt, dafür aber erschwinglich. Kostet ein Königstiger sonst über 300 Punkte, sind es jetzt noch 215.

Meine Gegner hatten eine bunte Aufstellung Briten in der Aufstellungsliste und wir würfelten das Szenario aus.
Es wurde die 8 – Rückzug, ein Szenario, dass Nobody und ich schon kannten.
Über die langen Kanten stellt der Verteidiger bis zur Mittellinie auf, die Angreifer haben eine 8 Zoll Aufstellungszone und ab Runde 3 muss ich beginnen Platoons zurückzuziehen.
Drei Missionsziele, wobei ich ab Runde sechs je ein Missionsmarker abräumen darf.

Den Tisch ließen wir unverändert.

Die Raketenwerfer habe ich an der Tischkante aufgestellt, rechts an die Hecke kam die FlaK, zentral verteilt habe ich die Königstiger platziert, einmal Infanterie kam in den zentralen Wald, während die zweiten Volksgrenadiere und der $$ Ersatzverband das Dorf besetzten.

Die FlaK verteidigt die Hecke.

Der Nachteil meiner Liste sind die wenigen Schuss. Die Königstiger können von den Briten zwar nicht frontal geknackt werden, aber ich teile auch nicht sehr viel aus.
Hier auf der rechten Flanke hatte ich einen Angriff befürchtet. Hier waren zwei Missionsmarker in relativer Nähe platziert, das Gelände vor der Hecke ist offen, damit zum einnebeln sehr geeignet und meine Infanterie hätte keine harte Deckung gehabt.

Der zentrale Wald: Die Volksgrenadiere sind mit Assault Guns ausgerüstet, daher haben sie nicht die Recihweite von 16 Zoll (sondern nur 8), aber eine höhere Schussfrequenz, die auch bei Bewegungen nicht reduziert wird.
Optimal für Nahkämpfe auf engem Raum.

Links vom Dorf verteidigen die Panzer IV und ein Teil der Infanterie stand an den Mauern bereit. Der Hauptteil der Volksgrenadiere – wieder mit Assault Guns – verteidigte die Kirche.

Die Briten rückten dann aber recht geschlossen auf der linken Flanke zum Dort vor und konzentrierten alles auf das Missionsziel im Dorf.

Carrier und Panzer belegten meine Verteidiger mit MG Feuer und versuchten die Infanterie zu dezimieren. Uns war allen klar, dass der Kampf um das Dorf im Nahkampf entschieden werden muss. Infanterie ist nur sehr schwer aus harter Deckung zu bekommen und ohne Nahkampf fast unmöglich.
Meine Raketenwerfer erwischten derweil einige Briten im offenen Gelände.

Und dann entdeckte ich einen Nachteil meiner „billig“ Königstiger – kein Flugabwehr MG…
Sonst hat quasi jeder deutsche Panzer ab Mitte 1944 Flugabwehr, diese Jungs hatten noch nicht einmal das.
Der erste Königstiger wurde also von britischen Tieffliegern erwischt und die Rettungswürfe meiner Königtiger sollten noch mehrmals schlecht sein.

Rechts an der Hecke tat sich nicht, also zog ich die FlaK nach links und ließ nur einen Königstiger zur Bewachung der Missionsmarker zurück.

Im Zentrum halten meine Volksgrenadiere noch ihre Stellung,

während links die ersten Verluste eintreten.
Die Panzer IV haben sich hinter die Häuser zurückgezogen.

Da die Briten links alle drei Infanterie Platoon zum Sturm auf die Kirchen einplanen, wollen meine Volksgrenadiere einen Entlastungsangriff in den feindlichen Wald und später in Richtung Haus unternehmen. Das britische Platoon ist dank der Assault Guns (durch den Beschuss) niedergehalten und wird im Sturmangriff zerrieben.

Die FlaK rückt sich weiter nach links vor, während die Raketenwerfer feuern.

Die Königstiger halten die Lücke zwischen den Gebäuden feindfrei.
In der nächsten Runde erwischt mich aber wieder trotz FlaK ein Tiefflieger, ich verliere einen Königstiger und muss den letzten Panzer von der rechten Flanke abziehen, um dem Chef wieder einem Platoon anschließen zu können.

Den letzten Panzer IV habe ich vom Tisch genommen, als ich das erste Platoon aufgrund der Szenario Regeln zurückziehen muss.

Die Gärten haben die Briten inzwischen gesäubert, aber ein erster Infanterie Angriff auf die Kirche wird von mir abgewehrt.

Hier beobachtet ein Aufklärer meine Königstiger.
Dahinter sammeln sich die Überreste der Briten zu einem weiteren Angriff.
Die Carrier im Vordergrund beschießen meine Volksgrenadiere im Wald.

In der nächsten Runde erwischt mich die britische Artillerie ordentlich und ich würfele wieder eine 1 und 2 im Rettungswurf, wodurch ein Panzer zerstört wird und der Chef seinen Panzer verlässt.
Dafür sammeln sich meine Volksgrenadiere im Wald, um die Kirche zu verstärken.
Meine Volksgrenadiereinheiten stehen nun im ständigen Kampf, während das Ersatz $$ Platoon sich ganz zurückgezogen hat und das Missionsziel – zusammen mit einem Team der Volksgrenadiere aus der Kirche - sichert. Die Ausbildung, Moral und Bewaffnung des Ersatz Platoon lässt eh zu wünschen übrig.

Die beiden letzten geschwächten Verbände der Briten erstürmen tatsächlich die Kirche.
Ein Platoon ruscht dabei unter halber Sollstärke und verlässt den Tisch.

Das einzelne Team bei dem Ersatz Platoon schafft seinen Moraltest und wird als Rückzugsplatoon von mir vom Tisch genommen.

Mein Gegenangriff der Volksgrenadiere aus dem Wald erobert die Kirche zurück und zerschlägt dabei das letzten Infanterie Platoon.

An der Stelle gaben die Briten das Spiel auf. Es gab keine Infanterie mehr, die das letzte Gebäude mit dem Ersatz Platoon hätte stürmen können. Zudem hätte ich den ersten Missionsmarker in der nächsten Runde abräumen dürfen und die beiden anderen Marker waren einfach zu weit weg.
Allerdings war mein Kompanie-Hauptmann in ständiger Gefahr und bei FOW gilt Hauptmann weg = Spiel verloren.
Daher hätte ich meinen letzten Königstiger nun außer Sicht von Observern in den Wald verlegt.

Nobody meinte am Sonntag, dass ihm die Stärken der deutschen Armee noch nicht klar wären.
Und ich muss ihm Zustimmen. Zwar ist meine Kompanie anders und keineswegs typisch, aber die Stärke (und Sonderregeln) der Armee konnte ich auch nicht erkennen oder nutzen.

Als Brite oder Schotte fühle ich mich nie gut vor der Schlacht. Die Panzer sind mies und vergleichsweise teuer, die Infanterie hat keine gute Moral und eignet sich kaum zum erstürmen von befestigten Stellungen. Auch das HQ kann man nicht aufblasen und dann mit den zusätzlichen Teams oder Attachments die Infanterie Platoon verstärken. Auch gibt es keine Sturmabteilungen mit Assault Gun oder SMG´s und die eigentlich Stärke der Briten – die Artillerie – sehen wir alle als nicht spielentscheidend an, aber dennoch gewinnen die Burschen fast jeden Spiel.

Bei meiner Königstigerliste hat mir fast alles gefallen, außer den Königstigern.
Zwar kann der Gegner die nur mit Artillerie oder Fliegern erwischen, aber 4 Panzer sind eben auch nur acht Schuss (für immerhin 860 Punkte).

Mal sehen, ich experimentiere mal weiter.