Die Drakenburg macht zu...

  • Das ist halt das Problem wenn das Unternehmen nur auf die Börsenkurse schaut und sich nicht mehr in erster Linie auf die eigentlichen Produkte konzentriert.


    Ich meine eins muss man GW lassen: aus Finanztechnischer Sicht haben die in den letzten Jahren da wirklich ne gute Nummer abgegeben.
    Nicht nur die Preise erhöht, sondern man hat sich insgesamt zu Tode optimiert. Umstellung auf weit aus billigeres Finecast, Restrukturierung der Läden auf 1 Mann-Betriebe, rausdrängen der Zwischenhändler.
    Offensichtlich hat es keinen interessiert, was mit dem Kundenstamm passiert, da die Zahlen ja stimmten.
    Das nehm ich GW auch als Unternehmen nicht übel. Dir ist zu teuer/ dir gefällt nicht was wir verkaufen.... auch egal, wir verdienen trotzdem gut.


    Blöd ist halt nur wenn man letztendlich nur Gewinn macht weil man einspart und optimiert. Denn irgendwann kann man nicht mehr optimieren, zumindest nicht mehr sinnvoll oder wirtschaftlich.


    Wenn einem dann erst auffällt, was auf dem Weg der "Optimierung" (aus sicht des Unternehmens, nicht der Hobbyisten) alles auf der Strecke geblieben ist und was jetzt an customern fehlt, ist das natürlich blöd gelaufen.


    Einen sehr guten, wenn auch etwas satierischem, Blog zu dem Thema findet ihr bei
    http://masterminis.blogspot.de/


    Achtung, das sind 10 Teile mit sehr viel Text. Ist aber sehr schön geschrieben.

  • Zitat

    Blöd ist halt nur wenn man letztendlich nur Gewinn macht weil man einspart und optimiert. Denn irgendwann kann man nicht mehr optimieren, zumindest nicht mehr sinnvoll oder wirtschaftlich.


    Tja an diesem Punkt musst Du Dich als "verantwortlicher" Manager schon längst aus dem Staub gemacht haben. So läuft das leider überall in der Wirtschaft (ausser bei Eigentümer geführten Betrieben).

    Heil der Herrin und ihrem Champion
    Alkohol ist keine Lösung! Sondern eine Verbindung von Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff !!!
    Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist da schon schwieriger. Kurt Tucholsky