1. Akte des Weges von Ihldiron Kometenschweif

  • Der Wind weht mit seiner heulenden Stimme unermüdlich ins Tal hinab. Die geschundenen jungen Überreste der einst so stolzen Hochelfenstreitmacht ziehen wieder zurück in den Aussenposten Naghi'ja Dhahm'yn. Dieser Versuch aus den Würgegriff der primitiven Völker aus zubrechen schlug fehl. Viele junge Hochelfen verloren ihr Leben, im Kampf für Freiheit und die Rückeroberung der alten
    Stammgebiete des einst so stolzen Volkes. Ihldiron's Blick fiel zurück in das Tal seiner Niederlage, dann fällt sein Blick auf die leeren Blicke der anderen Überlebenden und er wendet sich wieder den Weg zurück zum Aussenposten zu.
    Die Schrei der Sterbenden sollte ihn nicht mehr los lassen. Tief ist sein Schmerz und noch tiefer sein Hass auf dieses alte Echsenwesen. Er konnte sich diesen nicht mehr stellen, denn die anderen Überlebenden zogen den übermütigen Elfenherrn
    hinfort , als die Niederlage unausweichlich war. Dennoch konnten die scharfen Blicke Ihldiron sein zernarbtes Gesicht deutlich erkennen , diese Bestie es Dschungels. Solch ein Narbengesicht sah er noch nie aber auch dessen Kraft in jeden Hieb war Ihldiron noch nie zu Gesicht gekommen.
    Mit einen Hieb riss er einen Hochelfenbruder den Schädel herunter, um gleich noch einen anderen den Brustkorb zu zerschmettern. Er war so langsam wie ein heisser Lavastrom aber genauso walzte er alles nieder, mit einer gemächlichen Art, welche ihres gleichen zu suchen hatte. Ewig hatte sich Ihldiron nur mit dem Schwert geübt aber einen Verband taktisch zu leiten , das kannte er nicht. Diese Gegner gingen nicht Mann gegen Mann vor.
    Alles was Ihldiron in der aonen alten Bibliothek des himmelblauen Turm der Ahnen las, konnte ihn nicht auf diese Taktiken vorbereiten. Von kleinen flinken Echsenwesen, welche mit Pflanzenspitzen umher spuckten und mit einer Gewandheit
    die Truppen völlig ausmanövrierten. Das war nicht was er in den Büchern las. Dort war zu finden ,das sie langsam waren und das sie flohen, wenn sie nur den Klang der Signalhörner der Hochelfen hörten. Das sie nieder gemäht wurden mit den stolzen Streitwägen, wie das Gras von den Sicheln der Heiler. Das es nur wenige, kaum mit den Augen erfassbare, kleine Echsenwesen brauchte um einen Streitwagen unfähig in die Vernichtung zu leiten, wäre ihm nie
    in den Sinn gekommen. Er hätte nicht soviele Lehrstunden der Magier fehlen sollen , noch bei den taktischen Ausführungen seines Vaters mit anderen Gedanken spielen sollen. Nun wurde er geschlagen ein ganzes Regiment der Speerträger wurde
    von diesen Echsenmonstern in Fetzen gerissen und der alte Streitwagen, welchen sein Vater ihm einst als Geschenk übersandte ging in den rohr spuckenden salven einfach unter. Ihldiron wollte diese Schmach nicht mehr lange hinnehmen, es würde Zeit das er nun erwachsen würde und diese Bestie jagt. Das Schwert seines Vaters war in die Hände des Feindes gefallen und muss zurück an seinen alten Platz , an die Seite Ihldirons.