9. Kampf Gramlid vs. Harkennasäää
Es war ein gehöriges Stück Arbeit den Nachtgoblin aus dem Magen des Riesen heraus zu bekommen. Man entschied sich, dass es die humanste Möglichkeit für alle Beteiligten war einen Brechreiz beim Riesen auszulösen. Deshalb gab man dem Riesen immer weiter das Pilzbier der Nachtgoblins auf das sich dieser früher oder später übergeben (oder noch besser für die Gobbos tot umfallen) würde. Hätte man gewusst wie viiiieeeel Bier nötig ist um einen Riesen zum Erbrechen zu zwingen, hätte man den Riesen vermutlich lieber aufgeschnitten oder aber einen neuen Gladiator bestimmt, der in der Arena weiterkämpfen soll. Aber das ist eine andere Geschichte. Entscheidend war nur dass es die Schamanen geschafft haben Harkennasäää so gut sie konnten auf Vordermann bringen und diesen zu einem neuen Kampf ýüberredený konnten.
Nun saß er mit den Augen rollend und ununterbrochen kichernd und sabbernd auf seinem monströsen Squig Schwabbähhhl und wartete auf irgendwas. Die Schamanen hatten es ganz offensichtlich mit ihrer Überzeugungskraft, in Form von Literweise Pilzbier, übertrieben, doch davon bekam selbst der Squig mehr mit als sein Reiter.
Dann öffnete sich das blaue Tor und der Squig hüpfte ins freie, erblickte den Zwerg und katapultierte sich mit einem gewaltigen Satz direkt zu Gramlid. Doch dass war es worauf der Zwerg gewartet hatte, er nahm eine Sprengladung in jede Hand und schleuderte sie dem Squig entgegen. Die Explosion war gewaltig und hätte den Nachtgoblin vermutlich sofort getötet, wäre da nicht das Amulett, welches ihm um den Hals hing und von einem diebischen grün glitzerte. Die erste Explosion traf den Goblin und sein Reittier und richteten großen Schaden an, doch nach dieser ersten Schrapnellsalve änderte sich die Farbe des Amuletts und errichtete eine magische Blockade um den Goblin und seinen Squig, die den größten Teil der restlichen Sprengsätze standhielt.
Zornig über die Verbrennungen und die Schrapnellgeschosse verbiss sich der Squig in der Rüstung des Zwerges doch gerade als die Rüstung nachgab schleuderte ein magischer Schild den Squig zurück, wie er auch schon um den Goblin erschienen ist um die Explosion aufzuhalten. Auch Harkennassäää unterbrach sein kichern und torkeln für einen Augeblick und hieb mehrere Male nach dem Zwerg, doch jedes Mal erschien eine Barriere und schütze den Gramlid vor einem tödlichen Treffer. Nun startete Gramlid einen Gegenangriff und führte seinen mächtigen Dampfhammer in einem großen Bogen gegen den Schädel des Nachtgoblins, der viel zu sehr herumtorkelte um den Angriff zu parieren. Normalerweise hätte der Hieb den Schädel zerschlagen, doch wie schon beim Zwerg erschien abermals eine Barriere und hielt den Schlag ab.
Allmählich fing das Publikum an die Kämpfer auszubuhen. Der Kampf zog sich in Länge doch nicht durch die Fähigkeiten der Gladiatoren sondern offenbar nur wegen ihrer magischen Ausrüstung und Magie war etwas, außerhalb des Horizonts des gewöhnlichen Tilea-Zuschauers.
Schließlich gelang es Harkennasäää die Verteidigung Gramlids zu durchbrechen und zweimal auf ihn einzustechen, doch abermals hielt eine magische Wand den magischen Dolch von Harkennasäää ab das Gesicht des Zwerges zu zerfetzen. Aber der Schlag reichte aus um die Barriere für einen kleinen Zeitraum zu überlasten und so konnte sich Schwabbähhhl ungehindert den Fuß des Bergwerkers schnappen. Der Squig wirbelte den Prospektor einige Zeit durch die Luft, ließ diesen dann aus seinen Fängen schnellen und katapultierte ihn damit
in einem hohen Bogen in die Zuschertribüne, wo der Zwerg regungslos liegen blieb und beendete damit den Kampf.
Regeltechnisch:
NG würfelt Blödheit für den Mutmache, schafft den test jedoch jedesmal
Squig greift an, Gramlid wirft die Sprengladung, 5 Treffer, 4 Wunden (durch Hooligens), erste Wunde ohne save, danach bekommt Harkennasäää eine 4+ Rettung und saft 2 mal
Squig, einen Treffer, eine Wunde, gerettet
NG, 2 Treffer, 1 Wunde, gerettet
Zwerg, einen Treffer, eine Wunde, gerettet
Gobbo, 2 Treffer, 2 Wunden, gerettet
Squig, einen Treffer, eine Wunde, nicht gesaved, Zwerg tot